Historie

In der Frühgeschichte war die Region um Altenkirchen von Slawen besiedelt, wie archäologische Funde belegen. Diese slawischen Siedlungen bestanden bis ins 12. Jahrhundert, als die Christianisierung und die deutsche Ostsiedlung begann.

Im 12. Jahrhundert wurde die Region christianisiert. Altenkirchen erhielt seinen Namen von einer der ältesten Kirchen auf Rügen, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Diese Kirche, die Pfarrkirche, ist ein bedeutendes Beispiel aus der Zeit der Romantik und gilt als eine der ältesten Kirchen der Insel.

Im 17. Jahrhundert geriet die Insel Rügen unter schwedische Herrschaft - und Altenkirchen wurde Teil Schwedisch-Pommerns. Später, nach dem Großen Nordischen Krieg, kam die Region unter dänische Kontrolle und schließlich nach den Napoleonischen Kriegen wieder unter schwedische Herrschaft, bis sie im 19. Jahrhundert Teil des Königreichs Preußen wurde.

Im 19. und 20. Jahrhundert entwickelte sich Altenkirchen, ähnlich wie viele andere Orte auf Rügen, als Tourismusziel. Die landschaftliche Schönheit und die historischen Sehenswürdigkeiten zogen Besucher an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Region Teil der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und entwickelte sich weiter als Ferienregion.

Seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 gehört Altenkirchen zu Mecklenburg-Vorpommern und hat sich zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt, das sowohl wegen seiner historischen Kirche als auch wegen der naturnahen Umgebung geschätzt wird.